Full Description
Gott, Seine Zeichen sind überall
الله، آياته في كل مكان
Gott, Seine Zeichen sind überall (teil 1 von 2)
Beschreibung: Gott kann erkannt werden, wenn man über Seine Schöpfung nachdenkt. Teil 1 diskutiert die Zeichen im Kosmos und auf der Erde und wie alles in völliger Harmonie abläuft. Was auch immer die Menschheit an wenigem vollbracht hat, ist nicht frei von Problemen und Schaden.
Diese Welt hat einen Gott. Er ist der Schöpfer und Herr. Der größte Beweis für Gottes Existenz ist die Existenz der Welt selbst. Um uns herum verteilt in all ihrer Weite und Komplexität bezeugt sie die Existenz eines großen Gottes, der sie, in Seiner unendlichen Kraft, kontrolliert. Wenn wir keine Wahl haben, als an die Welt zu glauben, haben wir ebenfalls keine Wahl, als auch an Gott zu glauben, denn die Welt wäre bedeutungslos, wenn wir die Existenz eines Machers und Meisters mit ihr nicht akzeptieren. Schau doch, wie vorzüglich sie gestaltet wurde. Wie könnte das sein, wenn sie keiner gemacht hätte? Betrachte die vollkommene Ordnung, die sie erhält. Könnte es wirklich sein, dass keiner sie kontrolliert? Die Antwort lautet: natürlich nicht. Die Wahrheit ist, dass genau wie der Mensch an die Welt um ihn herum glauben muss, genauso muss er auch an Gott glauben.
Stell dir mal vor, wir legen einen Stein auf eine Töpferscheibe und dann drehen wir die Scheibe ganz schnell. Der Stein würde natürlich herunter fallen, auch wenn die Scheibe kaum die Geschwindigkeit von 25 Meilen pro Stunde erreichen wird. Nun denk mal einen Augenblick lang daran, dass die Erde auf der wir leben, sich ebenfalls dreht, aber um einiges schneller als die Töpferscheibe. Und doch fliegen wir nicht weg. Die Erde dreht sich kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 1000 Meilen pro Stunde um ihre Achse – viel schneller als das durchschnittliche Passagierflugzeug – und doch bewegen wir uns an ihrer Oberfläche herum und führen unser tägliches Leben ohne jegliche Angst davor, herunter geschleudert zu werden wie der Stein von der Töpferscheibe. Welch ein Wunder ist das. Der Erklärung, die uns die Wissenschaftler geben, ist, dass die Erde uns mit großer Kraft von unten anzieht, während der Druck der Atmosphäre uns fest auf den Boden drückt. Eine Kraft, die uns von unten anzieht und eine fünfhundert Meilen dicke Decke aus Luft, die uns von oben einhüllt, sind an sich schon Wunder genug und zu sagen, sie erklären nicht unsere Flüge in den Weltraum, verleiht noch mehr Glauben an das wunderbare Wesen unserer ganzen Welt.
Alles auf dieser Welt ist in der Tat ein Wunder. Denk nur daran, was geschieht, wenn wir kleine Saaten in die Erde tun. Der Boden, in dem sie gepflanzt sind, ist gleichmäßig in seiner Beschaffenheit, und doch bringt er eine Vielzahl von Pflanzen hervor – Radieschen, Mohrrüben, Rüben, Guaven, Mangos, Senf – alles vom einfachen Grashalm bis zur mächtigsten Eiche. Jede Pflanze besitzt ihre eigene Erscheinung, Geschmack und Geruch, und, ihrer Spezies entsprechend, gibt sie der Menschheit einen bestimmten Nutzen.
An jeder Seite von uns erstreckt sich vor unseren Augen eine ganze Welt wunderbarer Vielfältigkeit und Proportion. Außerdem kommt in jedem Augenblick eine große Vielzahl von Lebensformen zur Existenz, so ziemlich ohne Beihilfe des Menschen. Wenn sich also alle Menschen dieser Welt zusammen täten, wären sie nicht in der Lage, auch nur ein winziges Sandkörnchen zu schaffen. All diese Beiträge zu einem Wunder mit so erstaunlichen Proportionen, uns fehlen die Worte, um dies zu beschreiben. Wenn wir es versuchen, degradieren wir es nur, denn wir sind nicht in der Lage, ihm mit bloßen menschlichen Worten gerecht zu werden. Alles, was wir tun können, ist verwundert zu blicken und uns selbst zu fragen: „Außer Gott, wer sonst könnte so ein Wunder offenbaren?“
Jedes Ding auf dieser Welt besteht aus Atomen. Bei der endgültigen Analyse ist jedes Objekt eine Sammlung dieser kleinster Teilchen. Doch wenn diese Atome durch ein fremdartiges Wunder in bestimmten Proportionen zusammen kommen, bilden sie den blendenden Sonnenball und wenn sich dieselben Atome andersartig in verschiedenen Proportionen zusammen ballen, fließen sie in Wasserfällen; an anderer Stelle nehmen sie die Form feiner Brisen an oder sind zu fruchtbarer Erde gestaltet. Alle diese Dinge sind aus denselben Atomen aufgebaut, aber die Art und die Eigenschafte eines jeden einzelnen Objekts unterscheiden sich erheblich.
Diese wunderbare Welt liefert dem Menschen unendliche Ressourcen, die er für einen guten Zweck verwendet, sobald er einmal lernt, wie man sie erschließt. Massive Versorgung mit was auch immer er im Leben braucht, werden ständig angesammelt, und der Mensch selbst muss nur wenig dazutun, um von ihnen Gebrauch zu machen. Nehmen wir zum Beispiel die Nahrung, die er isst. Er braucht nur seine Hand nach den Riesenmengen wertvoller Nahrung auszustrecken, die als Teil der Ordnung des Kosmos für ihn erreichbar ist. Sobald er sie in seinen Händen hält, ist alles, was er tun muss, seine Hände zu bewegen und seine Kiefer, damit die Nahrung in seinen Magen gelangt. Dann ohne eine weitere Anstrengung seinerseits wird die Nahrung von seinem Körper absorbiert und in Fleisch, Blut, Knochen, Nägel, Haare und andere Teile des menschlichen Körpers umgewandelt. Wo Nahrung den menschlichen Körper funktionsfähig erhält, ist Petroleum ein anderes großartiges Phänomen auf der Erde, das Aktivität am Laufen erhält. Alles was der Mensch zu tun hat, ist es aus dem Boden herauszuholen, zu reinigen, es in seine Maschinen zu füllen und erstaunlicherweise, hält der flüssige Kraftstoff den gesamten Mechanismus der Zivilisation reibungslos am Laufen. Unzählige Ressourcen dieser Art wurden auf dieser Welt geschaffen und es gibt von allem genug, um den Bedarf des Menschen zu decken. Die Aufgabe des Menschen, diese Dinge zur Existenz zu bringen oder sie in eine nutzbare Form zu bringen, ist eine relativ kleine. Mit einem minimalen Aufwand hat er daher seine Kleider, Häuser, Möbel, Maschinen, Fahrzeuge und andere Komponenten und Accessoires seiner Zivilisation. Sind solche Vorkommen nicht Beweis genug, dass es tatsächlich einen Macher und einen Meister der Welt gibt?
Gott, Seine Zeichen sind überall (teil 2 von 2)
Beschreibung: Gott kann erkannt werden, wenn man über Seine Schöpfung nachdenkt. Teil 2 diskutiert die Zeichen in der Schöpfung des Universums und im Menschen selbst. Was auch immer die Menschheit an wenigem vollbracht hat, ist nicht frei von Problemen und Schaden. Und die Entdeckung des Schöpfers der Schöpfung ist die erhebendste Erfahrung.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es hierzu eine andere Seite gibt. Die Natur hat uns mit einer reinen und wunderbaren Welt ausgestattet, doch was haben unsere Aktionen daraus gemacht? Wir haben das Erdöl raffiniert und Maschinen aus Eisen gemacht, aber wir haben auch das Land und das Meer mit Korruption gefüllt. Wir haben aus der Welt eine Arena aus Rauch, Lärm, Verschmutzung und Krieg gemacht. Wir haben diese Dinge zu solchen Extremen geführt, dass es ziemlich oft so scheint, dass es keine Lösung für die von Menschen verursachten Probleme gibt, die uns umgeben. Sehr wenig wurde in unseren Fabriken erreicht, und tatsächlich auf dem gesamten Gebiet der Technologie. Die Welt um uns herum erreicht viel mehr als es wir Menschen tun. Durch die Werke der Natur werden keine Probleme geschaffen, doch die Werke des Menschen werden immer durch Probleme erschwert.
Die Erde rotiert unaufhörlich auf zwei Arten – um ihre eigene Achse und auf dem Orbital um die Sonne. Doch sie macht keinen Lärm bei diesem Prozess. Ein Baum geht in einer riesigen Fabrik arbeiten, aber er stößt keinen Rauch aus. Täglich sterben unzählige Geschöpfe im Meer, aber sie verschmutzen nicht das Wasser. Das Universum funktioniert auf göttliche Anordnung seit Milliarden Jahren, ohne jemals umorganisiert zu werden, denn alles ist so vollkommen organisiert worden. Es gibt unzählige Sterne und Planeten, die sich im Weltraum umher bewegen: sie halten dieselbe Geschwindigkeit, sind nie im Rückstand und überschreiten ihr vorgeschriebenes Tempo nicht. All dies sind Wunder der höchsten Ordnung. Sie sind weitaus wunderbarer als alles, was der Mensch schaffen kann und sie geschehen in jedem Augenblick in unserer Welt. Welche weiteren Beweise brauchen wir noch dafür, dass die Kraft eines Großartigen Gottes hinter dieser Welt steht?
Wenn wir die verschiedenen Lebensformen betrachten, werden wir Zeugen eines erstaunlichen Schauspiels. Bestimmte materielle Objekte kommen im Körper zusammen, und es entsteht ein Geschöpf wie ein Fisch, der im Wasser schwimmt, oder ein Vogel, der am Himmel segelt. Von der Vielfältigkeit der Geschöpfe, die auf der Erde wimmeln, ist für uns der Mensch von größtem Interesse. Auf Wege, die für uns geheimnisvoll sind, wurde er in einer wohl-proportionierten Form gebildet. Die Knochen in ihm nehmen die bedeutungsvolle Gestalt des Skeletts an, das von Muskeln bedeckt und von einer Lage Haut versiegelt wird, aus der Haare und Nägel sprießen. Mit dem Blut, das in diesem Rahmen durch Kanäle kursiert, wird dies alles zu einem menschlichen Wesen, das umhergeht, Dinge mit seinen Händen hält, das hört, riecht, schmeckt, das ein Gedächtnis hat, das sich an Dinge erinnert, Informationen anhäuft, sie analysiert und dann sprachlich oder schriftlich ausdrückt.
Die Gestaltung eines so erstaunlichen Wesens aus unbeweglicher Materie ist mehr als ein Wunder. Die Partikel, aus denen der Mensch zusammengesetzt ist, sind dieselben wie die der Erde und der Steine. Doch haben wir jemals ein Stück Erde reden gehört oder einen Stein herum gehen gesehen? Das Wort wunderbar ist kaum ausreichend, um die Fähigkeiten des Menschen zu beschreiben. Doch was unterscheidet ihn außer diesem Gehen, Sprechen, Denken, Fühlen noch von der Erde und dem Stein? Dieser Faktor ist das Leben.
Man muss nur an das Wesen seines eigenen Seins denken, um das Wesen Gottes zu verstehen. Das Ich, das Ego im Menschen besitzt eine eigene Individualität, die sich von anderen Arten des Lebens auf der Erde ziemlich unterscheidet. Das Ego im Menschen ist sich seiner eigenen Existenz absolut sicher. Es ist der Teil des Menschen, der denkt, fühlt, Meinungen bildet, Absichten hegt und sie in die Tat umsetzt. Es entscheidet für sich selbst, welche Vorgehensweise es wählt. Jedes menschliche Wesen ist also eine eigene Persönlichkeit, mit einem Willen und einer eigenen Kraft. Da unsere Erfahrung eines solchen Daseins eine alltägliche Angelegenheit ist, wie erstaunlich ist dann die Existenz Gottes, der auch ein Wesen mit schwingender persönlicher Kraft ist, obwohl der Maßstab weit größer ist als unserer? An Gott zu glauben ist ein sehr ähnlicher mentaler Prozess, wie an das eigene Ich zu glauben. Das ist es, was der Quran selbst sagt, dass der Mensch selbst ein hinreichender Beweis für sich, so sehr er sich auch entschuldigen mag. (75: 14-15).
Die Menschen verlangen einige wunderbare Beweise bevor sie die Wahrheit Gottes und Seiner Botschaft glauben wollen. Doch welche weiteren Beweise benötigen sie noch, wenn sie das Wunder des gesamten Universums haben, das Millionen von Jahren vollkommen im größten Maßstab funktioniert hat. Wenn der Zweifler nicht darauf vorbereitet ist, ein so großartiges Wunder zu akzeptieren, wie sollte er dann seine Zweifel loswerden, wenn er geringere Wunder sieht? In Wahrheit ist der Mensch mit allem versorgt, das ihn dazu befähigt, an Gott zu glauben, und um sich dann in Seinen Dienst zu stellen. Wenn er trotz alledem nicht an Gott glaubt, und versäumt, Gottes Kraft und Vollkommenheit anzuerkennen, dann ist er selbst schuld und kein anderer.
Jemand, der Gott gefunden hat, hat alles gefunden. Nachdem Gott entdeckt wurde, bleibt keine weitere Entdeckung zu machen. Wenn der Mensch also Gott entdeckt hat, konzentriert sich seine ganze Aufmerksamkeit auf ihn. Gott wird für ihn zu einem Schatz, den er pflegt, denn Er ist es, zu dem er sich in allen seinen weltlichen und ewigen Bedürfnissen zuwendet.
Nehmen wir mal an, jemand isst einen Apfel, aber er stellt fest, dass er keinen Geschmack hat und erhält keinen Nährwert davon. Ihm könnte gesagt werden, du hast gar keinen Apfel gegessen, sondern etwas, das so aussieht wie ein Apfel. Dasselbe ist wahr, wenn man sich Gottes gewahr wird. Ein Mensch, der Gott wahrhaftig entdeckt hat, wird selig die Essenz seiner Entdeckung genießen. Jeder, der behauptet, Gott ohne dieses begleitende Hochgefühl entdeckt zu haben, hat mit Sicherheit keine solche Entdeckung gemacht. Er hat nur etwas entdeckt, von dem er fälschlicherweise annimmt es sei Gott. Er ist wie der Mann, der einen gefälschten Apfel isst und keine Befriedigung dadurch erreicht.
Die Welt Gottes ist eine Sammlung von Atomen. In ihrer elementaren Form besteht alles aus ein und derselben Art von Materie; aber Gott hat aus dieser Materie zahllose unterschiedliche Formen gebildet: Licht, Hitze, Grünzeug, fließendes Wasser. Er hat auch leblose Materie mit den Eigenschaften der Farbe, des Geschmacks und des Geruchs ausgestattet; und überall hat Er Dinge in Bewegung versetzt, indem Er diese Bewegung durch die Schwerkraft sorgfältig kontrollieren lässt. Den Gott zu entdecken, der eine derartige Welt geschaffen hat, ist mehr als nur einen trockenen Glauben zu erwerben, es bedeutet, sein Herz und seine Seele mit dem strahlenden Schein göttlichen Lichts zu erfüllen und seinen Verstand der unglaublichen Schönheit und Feinheit zu öffnen.
Wenn wir köstliche Früchte essen, bereitet uns das eine große Freude. Wenn einem Paar ein hübsches Kind geboren wird, kennt ihre Freude keine Grenzen. Wie ist es also, wenn wir Gott erfahren, der die Quelle aller Schönheit, Freude und Tugend ist? Wenn man Ihn entdeckt, kann man da unbewegt bleiben? Dies ist etwas, das kaum vorstellbar ist, bei einer so erhebenden Erfahrung – wie wenn man der Quelle einer blendenden Strahlung näher kommt – es wird mit Sicherheit ein Zeichen bei einem hinterlassen.
Nachdem Er Dinge mit ihren einzigartigen Eigenschaften ausgestattet hat, muss Gott Selbst Eigenschaften besitzen, die Seine Entdecker erfahren können. Ihn zu entdecken, ist ihn zu erfahren, wie einen Duft in der Nase, einen Geschmack, der den Gaumen reizt und ein Stoff, der zum Streicheln einlädt, eine Melodie, die das Herz berührt. Ihm nahe zu kommen, ist in einem ewigen Garten brillanter Farben und zarter Düfte zu leben.
Der Schöpfer allen Lichts, Gott Selbst, ist das Strahlenste aller Wesen. Er ist das Licht der Himmel und der Erde, Er verleiht den Personen, die Ihn entdecken, seinen Glanz. Er ist der die größte Schatzkammer aller wahrhaftigen Weisheit. Er ist der größte Quell aller wahren Kraft. Seine Entdecker werden durch Seine Kraft so gestärkt und von Seiner Weisheit so erleuchtet, dass keine Flut und kein Orkan sie davontragen kann. Sie können nichts anderes tun, nachdem sie Ihn kennen gelernt haben, als sich zu höheren menschlichen Wesen zu entwickeln.