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Äußerungen über den Islam
Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen
Äußerungen über den Islam
Der Islam, der Muhammad ﷺ offenbart wurde, ist die Fortsetzung und der Höhepunkt aller vorher offenbarten Religionen, und daher gilt er für alle Zeiten und für alle Menschen. Die Stellung des Islam ist mit offenkundigen Tatsachen gestützt:
Erstens:
(Außer dem Qur'an) gibt es kein anderes offenbartes Buch, das noch in derselben Form und dem selben Inhalt vorhanden ist, wie es offenbart wurde.
Zweitens:
Keine andere Religion besitzt irgendeinen überzeugenden Anspruch darauf, Rechtleitung für alle Lebenslagen der Menschen für alle Zeiten zu geben. Der Islam ist aber an die Menschheit als Ganzes gerichtet und bietet grundlegende Rechtleitung an, hinsichtlich aller Probleme der Menschheit. Darüber hinaus bewährte es sich vierzehnhundert Jahre lang und besitzt die Möglichkeiten, eine ideale Gesellschaft zu gründen, wie er dies unter der Führung des letzten und abschließenden Propheten Muhammad ﷺ vollbrachte.
Es ist ein Wunder,
dass Muhammad ﷺ sogar seine zähesten Feinde zur Gemeinschaft des Islam gewinnen konnte, ohne angemessene materielle Hilfsmittel. Götzenanbeter, die dem Weg ihrer Vorfahren blind folgten, oder Förderer von Stammesfehden, die menschliche Würde und menschliches Leben missachteten ... sind unter der Rechtleitung des Islam und seinem Propheten die höchst disziplinierte Nation geworden. Der Islam öffnete ihnen Ausblicke auf geistige Höhepunkte und auf die menschliche Würde durch das Verkünden von Rechtschaffenheit als das einzige Kriterium für Vorzug und Ehre. Der Islam gestaltete ihr soziales, kulturelles, moralisches und wirtschaftliches Leben durch Grundregeln und Prinzipien, die mit der menschlichen Natur übereinstimmen und daher für alle Zeiten anwendbar sind, da die menschliche Natur sich nicht ändert.
Es ist bedauerlich,
dass das Abendland, statt zu versuchen, den einzigartigen Erfolg des Islam während seiner früheren Zeit zu verstehen, ihn als eine Konkurrenzreligion betrachtet. Während der Jahrhunderte der Kreuzzüge bekam diese Tendenz viel Kraft und Antrieb, und eine riesige Menge Literatur wurde verfasst, um das Bild des Islam zu trüben. Der Islam hat aber begonnen, seine Wahrheiten den modernen Gelehrten zu öffnen. Jene Gelehrte, deren deutliche und objektive Beobachtungen über den Islam all den Angriffen, die auf ihn von den sogenannten „unbefangenen Orientalisten" abzielten, Lügen strafen.
Wir liefern an dieser Stelle einige Beobachtungen über den Islam, die von anerkannten Gelehrten der Neuzeit stammen. Die Wahrheit braucht keine Anwälte, die sie vertreten. Aber die anhaltende heimtückische Propaganda gegen den Islam schaffte ein großes Durcheinander, sogar in den Meinungen von freien und objektiven Denkern.
Wir hoffen, dass die folgenden Betrachtungen zur Gründung einer objektiven Beurteilung des Islam beitragen:
Er (der Islam) ersetzt Menschhaftigkeit durch Mannhaftigkeit. Er gibt den Sklaven Hoffnung, der Menschheit Brüderlichkeit und Erkennen der grundlegenden Eigenschaften der menschlichen Natur.
(Cannon Taylor, Vortrag gehalten im Kirchentag in Wlaverhamton am 7. Oktober 1887, zitiert aus T.W. Arnold The Preaching of Islam, S. 71-72.)
Der Gerechtigkeitssinn ist einer der bewundernswertesten Ideale des Islam, weil wenn ich im Qur'an lese, finde ich jene kraftgeladenen Prinzipien des Lebens, nicht geheimnisvolle, sondern praktische Sittenlehre für die tägliche Führung des Lebens, passend für die ganze Welt.
(Sarojini Naidu, Vorlesung über „Die Ideale des Islam". In Speeches and Writings of Sarojini Naidu, Madras, 1918, S. 167.
Die Geschichte macht es jedoch deutlich, dass die Legende von den fanatischen Muslimen, die durch die Welt stürmen und dem Islam die Charakterzüge des Schwertes über die eroberten Rassen aufzwingen, die launischste und absurdeste Erfindung ist, die die Geschichtsschreiber je weiter verbreitet haben.
(De Lacy O' Leary, Islam at the Crossroads, London, 1923, S.8)
Der Islam hat aber immer noch dem Anliegen der Menschheit einen weiteren Dienst zu leisten. Er liegt schließlich näher zum Äussersten Osten als Europa und besitzt eine prächtige Tradition der Verständigung und der Zusammenarbeit zwischen den Rassen. Keine andere Gesellschaft besitzt solche authentischen Erfolgsakten über die Vereinigung so vieler und so unterschiedlicher Menschenrassen, in Gleichberechtigung hinsichtlich der sozialpolitischen Stellung und Entfaltungsmöglichkeiten [...] Der Islam besitzt immer noch die Kraft, scheinbar unvereinbare Rassen- und Traditionselemente miteinander in Einklang zu bringen. Wenn jemals der Gegensatz der großen Gesellschaften des Orients und des Westens durch Zusammenarbeit zu ersetzen sein sollte, ist die Tradition des Islam eine unentbehrliche Bedingung. In seinen Händen liegt in hohem Masse die Lösung der Probleme, die Europa in seiner Beziehung zum Orient bewegen. Würden sie sich vereinigen, so wird die Hoffnung auf einen friedlichen Ausgang unermesslich steigen. Aber wenn Europa, durch die Ablehnung der Zusammenarbeit mit dem Islam, ihn in Arme ihrer Rivalen wirft, kann der Ausgang nur unheilvoll für beide sein.
(H.A.R. Gibb, Whiter Islam, London 1932, S. 397)
Ich habe die Religion des Islam immer wegen seiner erstaunlichen Lebenskraft hochgeschätzt. Sie ist die einzige Religion, die mir scheint, jene Anpassungsfähigkeit zur Phasenänderung des Lebens zu besitzen, die jedem Zeitalter zusagt. Ich habe ihn studiert - den bewundernswerten Mann, und meiner Meinung nach, keineswegs ein Antichrist, muss er der Erlöser der Menschheit genannt werden. Ich glaube, wenn ein Mann wie er die unumschränkte Macht über die moderne Welt übernehmen würde, würde er bei der Lösung ihrer Probleme Erfolg haben, in einer Art, die ihr (der Welt) den sehr dringend gebrauchten Frieden und Glück bringt: Ich habe für den Glauben von Muhammad prophezeit, dass er annehmbar für ein Europa der Zukunft sein würde, wie er beginnt, annehmbar für das Europa von heute zu sein.
(G.B. Shaw, The Genuine Islam, Vol.1. NO. 81936.)
Die Auslöschung des Rassenbewusstseins,
wie unter Muslimen, ist eine der hervorragenden Leistungen des Islam, und in der heutigen Welt gibt es zufällig eine dringende Notwendigkeit für die Verbreitung dieser islamischen Tugend.
(A.J. Toynbee, Civilization an Trial, New York, 1948, S. 205.)
Der Anfang des Islam ist vielleicht das erstaunlichste Ereignis in der Geschichte der Menschheit. In einem unbeachteten Land und unter einem unbeachteten Volk entstanden, breitete sich der Islam innerhalb eines Jahrhunderts über die Hälfte der Erde aus, große Reiche vernichtend, seit langem bestehende Religionen umstürzend, die Seelen der Rassen umformend, und sich eine ganz neue Welt aufbauend - die Welt des Islam.
Je genauer wir diese Entwicklung untersuchen, desto mehr ungewöhnlich erscheint sie. Die anderen großen Religionen setzten sich mit schmerzlicher Anstrengung langsam durch, und am Ende triumphierten sie mit Hilfe mächtiger, zum neuen Glauben bekehrter Monarchen. Das Christentum hatte seinen Konstantin, der Buddhismus seinen Asoka und der Zoroastrismus seinen Kyrus, jeder verlieh seinem ausgewählten Kult die mächtige Gewalt weltlicher Autorität. Nicht so der Islam. Er entstand in einem Wüstenland, das mit einer in der Geschichte der Menschheit vorher unbekannten nomadischen Rasse dünn besiedelt war. Der Islam machte sich auf ein großes Abenteuer auf: mit der geringsten menschlichen Unterstützung und gegen die schwerste materielle Übermacht. Trotzdem triumphierte der Islam mit scheinbar übernatürlicher Leichtigkeit, ein paar Generationen brachten den feurigen Halbmond - siegreich getragen - von der Wüste Zentralasiens bis zur Wüste Zentralafrikas.
(A.M.L. Stoddart, zitiert in: Islam- The Religion of all Prophets, Begum Bawani Waqf, Karachi, Pakistan, S. 56)
Der Islam ist, hauptsächlich und im weitesten Sinne des Wortes (sowohl etymologisch wie auch historisch) eine rationalistische Religion. Rationalismus ist ein System, dass den religiösen Glauben auf vernunftgebundene Prinzipien gründet. [...] Es ist nicht zu leugnen, dass viele Lehrmeinungen und Theologiesysteme und auch viele abergläubische Vorstellungen und Gewohnheiten von Heiligenanbetung bis hin zum Benutzen von Rosenkränzen und Amuletten in den Stamm des islamischen Glaubens gepfropft wurden. Aber im Gegensatz zur reichen Entwicklung der Lehren des Propheten im weitesten Sinne des Wortes, behielt der Qur'an unverändert seinen Platz als der grundsätzliche Ausgangspunkt, und der Glaubenssatz der Einheit Gottes wurde darin stets mit Herrlichkeit, Erhabenheit, unveränderlicher Klarheit und mit einer Tonart der sicheren Überzeugung verkündet, die außerhalb der Grenzen des Islam schwer übertreffbar zu finden ist. Dieses Festhalten an dem grundsätzlichen Glaubenssatz der Religion, die natürliche Einfachheit der Formel, mit der er ausgedrückt ist, die Stichhaltigkeit, die er erlangt mit der inbrünstigen Überzeugung der Missionare, die ihn verbreiten, sind so viele Gründe, die den Erfolg der mohammedanischen [islamischen!] Bemühungen beweisen und von solch einem genauen Glauben, frei von all den theologischen Verwicklungen, und deshalb zugänglich für den gewöhnlichen Verstand, könnte erwartet werden, dass er seine imponierende Kraft besitze um sich in den Gewissen der Menschen durchzusetzen, - und er besitzt sie tatsächlich.
(Edward Montet, „La Propagande Chretienne et ses Adversaries Musulmans", Paris 1890. Zitiert von T.W. Arnold in The Preaching of Islam, London 1913, s.413-414)
Ich bin kein Muslim im üblichen Sinne, dennoch hoffe ich, dass ich ein„ Muslim" bin, als jemand, der sich Gott ergibt, aber ich glaube, dass im Qur'an und in anderen Erklärungen der islamischen Erscheinungen unerschöpfliche Vorräte an göttlicher Wahrheit enthalten sind, von denen andere abendländische (Menschen) noch viel zu lernen haben! Und der Islam ist zweifellos ein starker Bewerber für das Liefern des grundlegenden Gerüstes der einen Religion der Zukunft.